3. 10 Punkte Strategie zum Umgang mit den Eltern

  1. Nach den Ferien braucht es drei bis vier Trainingstage, bis alle Spieler-innen wieder im Training sind. Inzwischen sind die Spieltermine veröffentlicht, alle Änderungen sind eingearbeitet. Dann laden wir schriftlich zur Eltern Besprechung ein.
  2. Wir legen die Adressliste vor und lassen bestätigen oder vervollständigen.
  3. Wir stellen uns vor, unseren Coaching Hintergrund und unsere Qualifikationen. Was ist der Grund unseres Engagements und wohin wollen wir persönlich?
  4. Wir erklären, wie wir arbeiten und wie wir die Fähigkeiten der einzelnen Spieler-innen entwickeln wollen. Auf welchem Niveau müssen wir die Spieler-innen abholen und wohin können wir sie überhaupt entwickeln? Nach welchen Kriterien setzen wir die Spieler-innen ein?
  5. Wir legen die Ziele für das Team fest. Ausgehend vom Können des Teams bzw. der Qualität der Spieler-innen kann der mögliche Erfolg benannt werden. Dabei ist zu beachten, dass es absoluten Erfolg gibt wie auch einen relativen. Relativierende Gesichtspunkte sind z.B. die Größe unseres Einzugsbereichs, die Anzahl der Talente im Team, die Spielklasse, die Trainingshäufigkeit oder die „prozentuale Trainings-Teilnahme der Spieler-innen“. Wir sind kein Internat und haben keine Zusammenarbeit mit einem Gymnasium oder einer Eliteschule des Sports.
  6. Wir entfalten einen „Verhaltens-Kodex“ für Spieler-innen wie auch für Eltern.
  7. Kritik von Eltern am Trainer nie laut und/oder während des Spiels äußern. Eltern können keine Anweisungen ins Spielfeld rufen.
  8. Wir motivieren die Eltern zur Mitarbeit: Auswärtsfahrten organisieren: die Fahrten müssen nach Aufwand und Kosten gerecht verteilt werden, siehe „Konzept Auswärtsfahrten“. Soll eine Bewirtung angeboten werden? Wann ist Kampfgericht-Schulung, siehe „Konzept KR-Schulung“? Die Eltern wählen bzw. bestätigen eine-n Betreuer-in.
  9. Wir legen zusammen fest, wie die Kommunikation verläuft: SMS oder Whats App Gruppe, wie können alle eingebunden werden? Wie wird gewährleistet, dass alle die Informationen erhalten? Wer muss für wen weiterleiten? Wie kommen die Eltern an frei zugängliche Informationen wie Tabellen und Termine?
  10. Wir beteiligen die Eltern an der Sponsoren Suche. Welche Werbemittel gibt es? Welche Spendenmöglichkeiten? Können wir eine kleine Arbeitsgruppe bilden? Oder stellt sich ein Elternteil als Beauftragter zur Verfügung? Verträge handeln wir selbst bzw. der Vorstand oder in Zusammenarbeit mit dem Sponsor Beauftragten des Teams aus.
  11. Je nachdem, ob die Jahrgänge zusammenbleiben oder nach einem Jahr wieder getrennt werden, lohnt sich eine weitergehende Perspektive: Jahres Abschluss, Weihnachten, Geburtstage, Runden Abschluss, Turnierteilnahmen im In- oder Ausland, Camps, Team Kasse.

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